Marktneukirchen und Hauser?

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Gloom
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Marktneukirchen und Hauser?

Beitrag von Gloom »

Hallo 😊

eine Dachbodenfund hat mich hier zu euch geführt.

Anhand der Überreste des Etiketts konnte ich heraus finden, dass sie wohl von einem "Hauser" stammt. Deshalb habe ich sie eingepackt und bin zur Firma Hauser gefahren.

Mir wurde gesagt, die Gitarre weißt einige Merkmale einer Josef Hauser auf, gleichzeitig aber auch einige typische Merkmale aus Markneukirchen, wie zum Beispiel das Fischgrätenmuster.
Gebaut wurde sie vermutlich so 1905-1910 +- in der Übergangszeit zwischen Josef Hauser und Hermann Hauser I.

Die vorsichtige Vermutung lautet, dass die Gitarre in Markneukirchen unter Vorgaben von Josef Hauser gebaut wurde und dann von ihm per Etikett zertifiziert.

Gibt es irgendeine Möglichkeit darüber mehr bzw. Konkretes heraus zu finden?
Dateianhänge
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Taylor_T5-S
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Registriert: Di 09. Okt 2007, 19:53

Re: Marktneukirchen und Hauser?

Beitrag von Taylor_T5-S »

So eine Art rundes "HAUSER" Label hab ich zumindest nicht gefunden auf alten Hauser Gitarren.
Das "HAUS" kann ja auch Teil eines anderen Namens oder Ortes (Nur als Beispiel "WAIDHAUS") gewesen sein, oder wie zum Beispiel "MUSIKHAUS ...". Allerdings sieht der Buchstabe oder das Zeichen vor dem H nicht wie ein K aus...


Den sehr speziellen "Patentamtl. Geschützt" Saitenhalter hat Stefan Lob auf seiner Seite schlaggitarren.de zumindest schon mal abgebildet (oben links). Mit Stefan's Hilfe müsste man also rausfinden können, welche Firma den hergestellt hat (welcher Katalog) und evtl. welcher Gitarrenbauer damit gebaut hat.

EDIT: Ich vermute, das ist aus einem alten "Meinel & Herold Klingenthal" Katalog.

Bild


Hier wird eine Gitarre mit einem ähnlichen Saitenhalter diskutiert:

https://www.acousticguitarforum.com/for ... p?t=418812

Bild


Ralf

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